Fröhliche Gesichter auf der RHEIN-BACK Schau :) Die 30. jubilare, große Schau von Hefe van Haag in Kempen! Vielen Dank für die tollen Erinnerungen und spannenden Gespräche!
Hefe van Haag GmbH & Co. KG ist ein familiär geführtes Großhandelsunternehmen und zählt mit zu den bedeutenden Unternehmen des deutschen Fachgroßhandels für Bäckereien, Konditoreien und Eiscafés, mit Standorten in Kempen, Köln und Neuwied.
Das Sortiment umfasst dabei nicht nur Lebensmittel und Rohstoffe, sondern auch Güter wie Verpackungen und Maschinen. Es ist in zwei große Geschäftsbereiche unterteilt:
- Bäckerei und Konditorei
- Eiscafé und Gastronomie
Zum ersten Bereich gehören die Segmente Rohstoffe, Frischdienst, Handelswaren, Investitionsgüter wie Kleingeräte, Verpackungen und die Produkte wie Mehl und Waffeln der Eigenmarke Rhein Back. Unter Frischdienst fallen Hefe, Quark, Sahne, Käse, Wurstartikel, tiefgekühlte Conveniencewaren und Tiefkühlteiglinge. Die werden durch Handelswaren wie Milchmischgetränke ergänzt. Zu Verpackungen gehören beispielsweise Dosenetiketten, Einschlagpapier und Brötchentüten.
Im zweiten Geschäftsbereich liegt der Schwerpunkt auf den zur Herstellung von Speiseeis benötigten Produkten. Das sind Sahne und frische Vollmilch, aber auch frisches Obst, das von Marken wie Chiquita oder Dole bezogen wird. Eiswaffeln runden das Programm in diesem Feld ab.
70 Prozent des auf dem Gelände in Kempen benötigten Stroms produziert das Unternehmen nach eigenen Angaben selbst. Dies geschehe mithilfe einer großen Photovoltaikanlage auf dem Dach der Immobilie. Zudem sei ein Batteriespeichersystem im Einsatz, um auch in sogenannten sonnenarmen Phasen eigenen Strom nutzen zu können. Zum ressourcenschonenden Konzept der Firma gehört außerdem ein innovatives Heiz-System. Laut Hefe van Haag wurde nämlich gar keine Heizung gebaut. Um zu heizen, nutzt die Firma die Abwärme der Kühlmaschinen.
400 Tonnen Ware gehen bei van Haag pro Tag rein und raus. Dafür sorgen etwa 70 Lastwagen, die im Firmenbesitz sind. Von diesen 70 Lkw fahren rund 90 Prozent mit einem „umweltfreundlichen Abgasnachbehandlungskonzept“, so das Unternehmen. Die Temperaturen der Kühlkammern in den Fahrzeugen werden elektronisch überwacht.
Die Unternehmenswurzeln reichen bis 1710 zurück, als der Bäckermeister Johann van Haag einen Hefehandel in Uedem am Niederrhein begann. 1949 lief die erste maschinell produzierte Würfelhefe in Deutschland bei Hefe van Haag vom Band. Ab 1958 wurde das Sortiment um Backbedarf und Verpackungen erweitert. Bis heute ist das Unternehmen im Besitz der Familie van Haag, die auch für die Leitung zuständig ist.